« Flauschige Freunde für kalte Winter »
Skandinavische Wohndecken aus Wolle sorgen zu jeder Zeit und an jedem Ort für Wohlfühlmomente. Vor allem an kalten Tagen möchten wir uns in sie einkuscheln und die Geborgenheit der eigenen vier Wände genießen. Doch welche Eigenschaften sollten unsere flauschigen Freunde aufweisen und welche Materialien werden verwendet? Hier erhältst du einen Überblick über die verschiedenen Materialien der skandinavischen Wohntextilien.
Welche Eigenschaften muss eine gute Wolldecke aufweisen?
Natürliche Materialien
Eine gute Wolldecke sollte aus Naturmaterialien bestehen. Besonders hochwertig sind Wohndecken mit einem Wollanteil von 100 %. Dabei darf es sich selbstverständlich auch um eine Mischung aus verschiedenen Wollfasern handeln, wie zum Beispiel Merino, Lammwolle und Alpaka.
Weich und wärmend
Kuschelige Heimtextilien wie Wolldecken werden häufig im Herbst und Winter aus dem Schrank geholt, um sich es auf dem Sofa gemütlich zu machen und zu wärmen, während draußen Regenschauer vorüberziehen oder Schneeflocken tanzen. Plaids sind im Sommer sehr beliebt, besonders an lauen Abenden auf der Terrasse. Sie sind etwas schmaler und kürzer. Um die Beine oder den Rücken gelegt, wärmen sie uns und spenden uns Geborgenheit in gemütlicher Runde.
Robust und strapazierfähig
Wohndecken sollten neben ihrer Funktion als wärmespendende und kuschelige Wohntextilien auch strapazierfähig und robust sein, sodass sie Sitzmöbel vor Abrieb oder Schmutz schützen. Aber auch auf der Terrasse, auf der Gartenbank, im Auto oder beim Picknick werden sie ebenso gerne verwendet, wie zum Beispiel die Merinowolldecke Metsä des finnischen Herstellers Lapuan Kankurit. Das Modell setzt sich aus 60 % Merino und 40 % Öko-Tex-Schurwolle zusammen. Für ihre Heimtextilien lassen sich die Designer immer wieder aufs Neue von der finnischen Natur und der Folklore inspirieren.
Pflegeleicht und atmungsaktiv
Eine Wohndecke muss atmungsaktiv und pflegeleicht sein, schließlich findet sie häufig und überall Verwendung. Am besten sollte sie Schmutzpartikel gar nicht erst anziehen. Darüber hinaus ist hohe Atmungsaktivität notwendig, um nicht unter der Decke zu schwitzen. Sehr atmungsaktiv und nicht zu dick, aber dennoch wunderbar wärmend, sind zum Beispiel Wohndecken wie das Modell Whisper aus Baby-Alpaka von Elvang aus Dänemark.
Dekorativ
Viele Wohndecken aus Wolle sind dekorativ gemustert und mit Fransen versehen, wie zum Beispiel das Modell Graffiti von Klippan aus Schweden, das aus gebürsteter Lammwolle gefertigt ist.
Aber auch Wollplaids ohne Fransen wie das Sarek Wollplaid von Klippan oder die dekorativen Wolldecken von Røros Tweed wie das Modell Åsmund Bold spenden Geborgenheit und sorgen für Lebensfreude in den eigenen vier Wänden.
Die Wohntextilien von Røros Tweed werden in Heimarbeit gewebt und sind von grafisch moderner Symbolik, von der Folklore des Landes oder vom Bauhaus geprägt.
Materialien für Naturhaardecken aus Skandinavien
Schurwolle:
Schafschurwolle stammt vom lebenden Schaf und ist die älteste und am meisten verwendende Textil- und Naturfaser. Ihre temperaturausgleichende Wirkung und Flauschigkeit ist allseits beliebt, vor allem bei den skandinavischen Herstellern von Heimtextilien. Die Firma Klippan Yllefabrik verwendet zum Beispiel gerne die Wolle des Gotlandschafes.
Schafwolle ist selbstreinigend, aber darf dennoch hin und wieder mit etwas milder Seife gewaschen werden, damit das Lanolin (Wollfett) nicht ausgewaschen wird. Aber auch eine Lüftung an feuchter Luft hilft, die Fasern aufzufrischen. Dabei sollte allerdings immer auf die Hinweise des Herstellers geachtet werden. Wenn er angibt, dass ein Plaid in die Reinigung muss, dann sollte das auch so gehandhabt werden, um keine Qualität einzubüßen.
Ihre thermoregulierenden Eigenschaften und ihr Isolationsschutz machen Schurwollfasern sehr beliebt für Wohndecken. Die gekräuselten Fasern mit einem hohen Luftanteil isolieren hervorragend und sorgen für eine gleichmäßige gesunde Wärme. Aufgrund ihrer hygroskopischen (feuchtigkeitsaufnehmend) Eigenschaften können sie jedoch auch kühlen. Da sie die Feuchtigkeit vom Körper ableiten und aufnehmen, entsteht Verdunstungskälte, die das Schwitzen verhindert und den Körper sanft kühlt.
Lammwolle:
Lammwolle ist eine besondere Form der Schafwolle. Sie stammt von der ersten Schur des Lammes. Die Wolle ist besonders leicht und weich. Ihre Fasern sind deutlich kürzer als die der Schurwolle. Deshalb lassen sie sich sehr gut weiterverarbeiten.
Merinowolle:
Merinowolle stammt vom Merinoschaf und ist weicher als Schurwolle, dafür nicht ganz so robust, aber ebenso pflegeleicht. In Verbindung mit Lammwolle wie im Modell Premium Art Deco von Klippan ergibt sich eine kuschelige Haptik, die Wohlgefühl spendet und für pure Gemütlichkeit sorgt.
Alpaka:
Alpakawolle stammt von Alpakas, einer kleinen Kamelform aus den südamerikanischen Anden, die auch als Pako bezeichnet wird. Neben Kaschmir gilt Alpaka als die edelste Wolle der Welt. Sie zeichnet sich besonders durch ihre luxuriöse Weichheit und ihre Isolierfähigkeit aus, die sieben Mal größer als die von Schurwolle ist.
Alpakafasern verfügen über eine sehr hohe Elastizität und Widerstandskraft. Sie verfilzen nicht so stark, sind besonders schmutzabweisend und ziehen Geruch nicht an.
Durch die feuchtigkeitsausgleichende Wirkung der hohlen Fasern sorgt Alpakawolle für ein besonderes Wohlfühlklima, in dem sich jeder gerne aufhält. Da die Alpakahaare kein Wollfett enthalten, können die Textilien auch von Allergikern genutzt werden.
Ihre überaus weiche Haptik verdanken Wohndecken aus Alpaka der seidenähnlichen Struktur der Fasern. Dadurch können sich die Fasern auch nicht gegenseitig aufrauen. Durch den seidenähnlichen Glanz und die weiche Haptik erhält eine Wohndecke aus diesem Material eine unvergleichliche Eleganz, wie zum Beispiel die Alpaka-Decke Latitude von Elvang. Die dänische Manufaktur nutzt überwiegend Baby-Alpaka oder Alpaka für ihre Webtextilien, häufig in Verbindung mit anderen Wollarten wie Schurwolle. Wohntextilien aus Alpakafasern dürfen allerdings nicht selbst gewaschen werden. Sie müssen in die Reinigung.
Öko-Baumwolle:
Öko-Baumwolldecken sind glatt und weich, wie zum Beispiel das Modell Mountains von Klippan. Sie fusseln nur wenig. Trotz ihrer hohen Atmungsaktivität sind sie jedoch nicht so schön flauschig wie Wohndecken aus Wolle wie die von Røros Tweed oder Lapuan Kankurit.
Baumwollfasern bestehen hauptsächlich aus Zellulose und zeichnen sich durch eine hohe Reißfestigkeit aus. Genauso wie die Wohndecken aus Wolle spenden Baumwolldecken Geborgenheit und Wohlfühlmomente. Mithilfe der Chenillewebung wie in der Öko-Baumwolldecke Zwei Katzen von Klippan können sie auch sehr geschmeidig und anschmiegsam sein.