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In diesem Winter wünschen wir uns heiße Ohren! Zumindest kuschelig warm umhüllt sollten sie sein, denn Zeit im Freien zu verbringen und sich in frischer, klarer Luft aufzuhalten, ist dieser Tage ja besonders empfehlenswert. Also her mit den Wollmützen und Pudelhauben, die uns glücklicherweise nicht nur warmhalten, sondern auch unverzichtbare Accessoires fürs Winteroutfit sind. Damit die kuscheligen Kopfbedeckungen ihren Zweck aber optimal erfüllen, muss nicht nur die Optik, sondern auch die Qualität stimmen. Minderwertige Materialien sorgen nämlich schnell für Juckreiz und mit einem kratzigen Kunststoffkäppi kommst du garantiert nicht glücklich durch den Winter. Bleib deshalb lieber gleich beim angesagten Skandi-Style und setze auf skandinavische Mützen mit Wohlfühlfaktor und Nachhaltigkeits-Gedanken.
Was ist was? – Der kleine Mützen Style-Guide
Wintermützen gibt es in allen erdenklichen Formen und Styles. Zipfelmütze, Boshi und Chullo zählen zu den eher ausgefallenen Varianten, die je nach aktuellem Trend mal mehr, mal weniger angesagt sind. Sie schaffen es in regelmäßigen Abständen auf die Köpfe der Hipster-Gemeinschaft und sind so lange en Vogue, bis das nächste It-Piece auftaucht. Skandinavier hingegen lieben es lässig und unkompliziert, daher lässt man es im Norden dezenter angehen und setzt auf die bewährten Klassiker.
Beanie und Pudelmütze zählen dort zu den Lieblingsaccessoires im Winter und auch bei uns sind die hübschen Mützen in Stilfragen eine sichere Bank. Weil sie ausnahmslos jedem stehen, sollten die warmen Hauben in deinem Kleiderschrank dieses Jahr keinesfalls fehlen. Sehen wir uns die Klassiker hier ein wenig genauer an.
Die Beanie
Die Mützenart mit eigenem Kosenamen ist sozusagen das „Original“ unter den Kopfbedeckungen für den Winter. Abgeleitet vom englischen Wort „bean“, was übersetzt Bohne, aber umgangssprachlich auch Kopf bedeutet, ist die Beanie heute das am meisten verbreitete Modell. Klassischerweise hat die knappsitzende Wollkappe eine Umschlagmanschette, die Stirn und Ohren gleich doppelt warmhält.
Früher war die simple Mützenform ein Teil der Arbeitskleidung, die neben dem Schutz vor Kälte auch den Zweck hatte, die Haare aus dem Sichtfeld zu halten. Damals nannte man sie natürlich noch nicht Beanie, sondern bezeichnete die Kopfbedeckung oftmals als Fischermütze. Tragevarianten gibt es trotz der schlichten Form gleich mehrere. Je nach Gesichtskontur trägt man die Haube tief in die Stirn gezogen, nach hinten geschoben oder am Oberkopf über den Ohren.
Wer Haare hat, die länger als fünf Zentimeter sind, kann auch die Frisur als zusätzlichen Style-Faktor verwenden. Der Vorteil der Beanies ist ihr guter Sitz. Wegen ihrer runden, gleichmäßigen Form hat sie keinen Schwerpunkt und bleibt in Position, egal ob man sie hoch, tief oder sogar schräg trägt.
Die Pudelmütze
Der zweite Fixstarter in der Basis-Winterkollektion der Skandinavier ist die Pudel- oder Bommelmütze. Die Form dieser Haube kann von knapp und klassisch bis ausladend nach hinten gezogen reichen. Denn ausschlaggebend ist hier nicht, ob die Kopfbedeckung eng oder weit sitzt. Was eine Mütze zur Pudelmütze macht, ist der Pompon am Abschluss. Bei den meisten Modellen thront er wie die Kirsche auf dem Kuchen am oberen Ende der Mütze. In den lockeren Varianten hängt er über den Hinterkopf nach unten und verlagert den Schwerpunkt der Mütze Richtung Nacken. Typisch „skandi“ ist von diesen beiden Varianten vor allem die erste.
Im Norden liebt man kompakte Wollmützen, also quasi Beanies mit Bommel, die rundum schön warmhalten und nie aus der Mode kommen. Wenn solche Modelle auch von skandinavischen Marken zu haben sind – umso besser! Denn die nordischen Nationalitäten sind bekannt für ihre Affinität zu heimischen Produkten und nachhaltigen Erzeugnissen. Und weil es sich bei uns genauso verhält, stellen wir dir hier gleich zwei Erfolgsmarken vor.
Dale of Norway – das Urgestein der nachhaltigen Wollerzeugnisse
Eigentlich ist der Norweger Pullover das Aushängeschild von Dale of Norway. Aber weil in dem Traditionsunternehmen alle Wollprodukte mit derselben Sorgfalt und den gleichen hohen Qualitätsansprüchen hergestellt werden, kann die Wollmütze genauso als Visitenkarte des Labels herhalten.
Das optische Markenzeichen des norwegischen Textilkonzerns ist das folkloristisch gemusterte Design, das nicht nur Pulli und Strickjacke, sondern auch Mützen ziert. Da die Farbwelt von Dale of Norway über die Jahrzehnte hindurch weitgehend gleichgeblieben ist, lassen sich die unterschiedlichen Kollektionen gut miteinander kombinieren. Wer es einheitlich mag, kann aber auch Norweger Pullover und Wollmütze aus derselben Linie zusammen tragen und sich damit über ein modisches „Perfect Match“ freuen.
Neben dem Design ist das Material das zweite Wiedererkennungsmerkmal der Traditionsmarke. Seit 140 Jahren Unternehmensgeschichte kommt bei Dale of Norway ausschließlich heimische Merino- und Schurwolle zum Einsatz. Fusselbildung oder kratzige Oberflächen sucht man bei Mützen aus diesen Premiumfasern vergeblich. Zudem sind sie überaus pflegeleicht. Wolle hat einen selbstreinigenden Effekt, daher reicht es, die coolen Winteraccessoires einfach hin und wieder zum Auslüften ins Kühle zu legen.
Durch die supergelbe Brille betrachtet – das nachhaltige Konzept von Superyellow
Von Norwegen reisen wir nun weiter nach Finnland, wo ein recht junges Label mit großem Erfolg skandinavische Mützen auf Basis von Transparenz und Nachhaltigkeit produziert. Im Markennamen Superyellow, der für die Strahlkraft der Sonne steht, schlägt sich bereits ein Stück weit die Affinität zu Natur und Umwelt nieder. Neben dem Ziel, hochwertige und schicke Wintermützen herzustellen, ist die oberste Priorität bei Superyellow, hochwertige Produkte ohne Schaden für Mensch, Tier oder Umwelt zu produzieren.
Angefangen von der Materialbeschaffung aus zertifizierten Quellen, über die Verarbeitung, die komplett auf finnischem Boden stattfindet, um gute Arbeitsbedingungen garantieren zu können, bis hin zum Verkauf und Versand der Ware sind sämtliche Schritte transparent für den Kunden aufbereitet.
Das Design der umweltfreundlichen Beanies und Pudelmützen ist zeitlos und die strahlenden Farben machen einfach gute Laune. Merinowolle, Bio-Baumwolle und Kunstfasern aus recycelten Plastikflaschen sind die Materialien, die bei Superyellow gekonnt zu hippen Mützen verarbeitet werden. Kann man im Winter tragen, muss man aber nicht, denn die leichten Baumwollfasern machen die Headwear „Made in Finnland“ zu Allround-Accessoires für das ganze Jahr.
Hightech aus der Natur – die Super-Faser Wolle
Was ist es denn nun eigentlich, was Wolle zu einem solchen Überflieger unter den textilen Materialien macht? Kurz gesagt – alles! Denn die Wollfaser ist ein wahres Meisterwerk der Natur, deren zahlreiche Eigenschaften ein bisschen wie Superkräfte klingen: Wolle ist sehr elastisch und reißfest. Sie isoliert gegen Kälte und Hitze gleichermaßen, ist atmungsaktiv, kaum entflammbar und schmutzabweisend. Die Fasern können bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Wolle absorbiert und neutralisiert schlechte Gerüche, ist antistatisch und bleibt auch bei wenig zimperlicher Behandlung knitterfrei.
Kein Wunder, dass auch Hersteller von Funktionskleidung trotz Hightech-Textilien immer wieder auf das Naturmaterial der Superlative zurückgreifen. Synthetikfasern können nicht mit dem Alleskönner mithalten und reizen mitunter sogar die Haut. Kleidungsstücke, die wir direkt am Körper tragen, sollten deshalb immer aus hochwertigen, natürlichen Textilien bestehen – genauso wie skandinavische Mützen von Dale of Norway und Superyellow.