Skandi-Stil-Mode

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Klar, gradlinig, funktional und vielseitig kombinierbar: Das sind die Grundlagen für skandinavische Fashion. Manch einer mag unken, dass die Bewohner Nordeuropas keinen sonderlich ausgeprägten Sinn für Mode hätten, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Nur weil Alltagstauglichkeit, Wetterverhältnisse und ein hygges Feeling in die Kreationen mit einfließen, bedeutet das keinesfalls weniger Stilbewusstsein. Im Gegenteil: All diese Attribute machen Skandi-Stil-Mode aktuell im Rest der Welt immer beliebter. Wir wollen dieses Phänomen anhand der aktuellen Herbsttrends einmal genauer unter die Lupe nehmen.

…wenn die Blätter fallen: Skandi-Stil-Mode im Herbst

Der Herbst in Finnland, Norwegen und Schweden beginnt früh und geht geradewegs in einen klirrend kalten Winter über. Darum ist eine unverzichtbare Eigenschaft der Übergangsmode in diesen Ländern, dass sie vor Wind und Wetter schützt. Auch der ein oder andere farbige Akzent darf die graue Jahreszeit ein wenig aufhübschen. So darf ein kuscheliger Norwegerpulli gerne seine traditionellen Muster gerne in einem kräftigen Rot erstrahlen lassen.

Typisch sind auch Skandi-Gummistiefel in knalligen Farben, die unter der sonst eher einfarbigen Kleidung hervorblitzen. Auf keinen Fall darf es zu bunt werden. Auch im Herbst behalten in Skandinavien die schlichten Farbtöne Weiß, Schwarz, Beige, Grau sowie sanfte Pastellfarben die Oberhand. Vom Schnitt her ist skandinavische Mode eher wenig figurbetont, teilweise geradezu androgyn gestaltet. Weitere Jacken und Regenmäntel fallen locker über eine Reihe weiterer Layer. So ist die Skandinavierin auf jede Wetterlage vorbereitet.

Selbst ein Anflug von Frühling im Spätherbst kann sie nicht überraschen. Da aber Wind, Regen und erste Schneefälle viel häufiger im Herbst durch Helsinki und Oslo fegen, stehen Eigenschaften wie windabweisend, regenfest und warm an oberster Stelle.

Auch Hals, Hände, Kopf und vor allem die Füße wollen gut vor der Witterung geschützt sein.

Es ist wirklich faszinierend zu sehen, dass es Trendsettern der Skandi-Stil-Mode wie Ilse Jacobsen oder Rosemunde immer wieder gelingt, aus Wolle, Leinen, Baumwolle, Leder und anderen natürlichen Materialien allwettertaugliche wie auch absolut fancy Pieces zu kreieren.

Skandinavische Herbsttrends von Kopf bis Fuß

Hände und Füße frieren bei kühler Witterung als Erstes. Darum sind flauschig-warme Socken und ein festes Schuhwerk in jedem Fall Must-haves in den nordischen Ländern. In nahezu jedem norwegischen Kleiderschrank finden sich daher die warmen Kniestrümpfe von Dale of Norway.

Mit folkloristisch angehauchten Mustern sind sie ein Paradebeispiel für skandinavische Fashion. Hinzu kommt der effektive Materialmix aus Wolle, Acryl und Nylon, der zugleich für warme, trockene Füße wie auch für eine perfekte Passform und hohe Langlebigkeit sorgt.

Festes Schuhwerk

Damit Füße und Socken nicht nass werden, erlaubt Skandi-Stil-Mode das Tragen von Gummistiefeln. Sie werden erstaunt sein, wie es Ilse Jacobsen und anderen Designikonen gelungen ist, aus einem Schuh, den wir hauptsächlich an Kinderfüßen kennen, ein modisches Accessoire zu zaubern.

Wählen Sie zwischen niedrigen Varianten zum raschen Hineinschlüpfen, Halbschaft oder der hohen Ausführung. Ein angenehmes Futter aus Viskose und Baumwolle sorgt für hohen Tragekomfort den ganzen Tag über. Es ist also keine Besonderheit, mitten in Kopenhagen auf shoppende Frauen zu treffen, die Gummistiefel tragen. Weniger auffällig sind hingegen Elchlederschuhe.

Auch wenn es auf Anhieb etwas seltsam klingen mag, so ist festes Schuhwerk aus Elchleder für die Skandi-Stil-Mode eine feste Größe. Wo Elche doch über ganz Skandinavien bis nach Russland hin wild anzutreffen sind, ist das eigentlich nicht verwunderlich.

Hersteller wie The Northern beziehen das Rohmaterial für ihre Elchlederschuhe auch tatsächlich nur von wild gejagten Elchen. Es handelt sich also um ein echtes Naturmaterial, das nach jeder Jagdsaison sorgsam ausgewählt wird. Aus dem Elchleder fertigt The Northern dann schicke Schuhe mit trittsicherer Naturkautschuksohle und optional mit einer weichen Fütterung aus Lammfell.

Für einen warmen Kopf

Auch wenn bei uns die Mütze nicht unbedingt zur Herbstmode zählt, vervollständigt sie skandinavische Kleidung quasi zu jeder Jahreszeit. Im Herbst dürfen es gerne die warmen Wollmützen von Superyellow oder Dale of Norway sein. Entgegen dem Klischee, dass Wollmützen kratzen würden, sind die stylischen Exemplare aus Norwegen und Finnland frei von diesem Laster.

Superyellow verwendet nur weiche Merinowolle, die zu einfarbigen, gerippten Kopfbedeckungen mit oder ohne Bommel verarbeitet werden. Als klassischer Vertreter der Skandi-Stil-Mode können Sie diese Mütze mit wirklich jedem Outfit kombinieren.

Jacke, Pulli, Mantel

Auch dieses Jahr kommen skandinavische Herbsttrends nicht ohne den klassischen Norwegerpulli aus. Die Modelle von Dale of Norway sind im hohen Norden äußerst beliebt, da sie klassische Muster mit einem erstklassigen Material vereinen.

Die Merinowolle ist warm, atmungsaktiv und antibakteriell. Alternativ zum klassischen Pullover finden sich im Sortiment auch Strickjacken. In diese schlüpfen sie schnell rein und raus – ganz wie es zur aktuellen Wetterlage passt.

Gegen jeden Herbststurm gewappnet sind Sie mit Skandi-Stil-Mode von Ilse Jacobsen. Die weiche Fütterung ihres Steppmantels sorgt immer für ein hyggeliges Gefühl. Ein hoher Kragen und eine größenverstellbare Kapuze sind dabei genau die Eigenschaften, die die Skandinavier bei ihrer Übergangsmode so lieben.

Falls Sie nur für den Regenschauer unterwegs gewappnet sein möchten, ist der lange Regenmantel von Ilse Jacobsen unsere Empfehlung. Mit seiner leichten Trikotfütterung passt er gut in jede Tasche und ist damit jederzeit einsatzbereit.

Skandi-Stil-Mode für zu Hause und unter der Jacke

Die aktuellen Herbsttrends beschränken sich keinesfalls nur auf die Mode für draußen und zum Ausgehen. Auch daheim schätzen die Skandinavier warme, gemütliche Klamotten, die obendrein noch schön anzusehen sind.

Ein besonders Highlight ist hier unumstritten das Langarm Nachthemd Tasaraita von Marimekko. Aus Baumwolle oder Jersey gefertigt fühlen sich Mann und Frau in dem weiten Schnitt rundum wohl. Das Nachthemd trägt übrigens das berühmte Tasaraita-Muster von Annika Rimala, das erste explizite unisex Muster überhaupt.

Viel mehr das Weibliche betonen Strickjacken und -pullover von Rosemunde. Dabei bleiben sie dem Motto treu, dass Skandi-Stil-Mode nicht zu sexy sein sollte. Darum und wegen des Mix aus Kaschmir und Schurwolle fühlen sich Frauen in den Vorzeigestücken von Rosemunde rundum behaglich.