« Wunderbare Designs aus den Serien Teema, Aalto und Taika »
Alles hat in einem kleinen Dorf in Südfinnland angefangen, inmitten der idyllisch-ursprünglichen, nordischen Natur. Hier, in Iittala, ist die moderne skandinavische Glaskunst geboren. Hier schlägt auch heute noch das glühende Herz der berühmten Glashütte Finnlands. Diese Glasmanufaktur ist längst zum Sinnbild des zeitgenössischen, innovativen Designs geworden, das Alltagsgegenstände und Tischaccessoires in funktionale Kunstobjekte verwandelt.
Heute sind skandinavische Tischkultur und insbesondere Iittala Geschirr beliebt und bekannt. Wir stellen mit Iittalas beliebtesten Kollektionen Teema, Aalto und Taika Meisterwerke skandinavischen Designs vor.
Kunstvoll unkompliziertes Geschirr mit bleibendem Wert
Mit diesen Worten lassen sich die Firmenphilosophie und die Intention der führenden Kreativköpfe Iittalas am besten beschreiben. Bereits seit der Gründung der Glashütte im ausgehenden 19. Jahrhundert wollte man das Geschirr für den Alltagsgebrauch kreieren, das zugleich funktionell und ästhetisch anspruchsvoll wäre. Iittala Geschirr sollte jede noch so kurze Mahlzeit zu einem Erlebnis erheben, ohne es jedoch kompliziert zu machen.
Das Essgeschirr hat formschön und praktisch zu sein, ohne überflüssige Verzierungen, jedoch keineswegs simpel. Es ist leicht zu handhaben und soll Freude am Speisen bereiten. Außerdem wurde von dem perfekten Geschirrstück erwartet, pfiffig auszusehen und dabei zeitlos zu wirken. Iittala Geschirr folgt keinen Trends, sondern ist zeitloser Klassiker.
Natürliche Inspirationen für Teema, Aalto, Taika
Die Suche nach Inspiration für zeitlose Kunst führte die Designer nach draußen, in die unberührte Natur. Unsere natürliche Umwelt, wandelbar und doch beständig, ist Form gewordene Zeitlosigkeit, die Natur langweilt nicht, sondern beruhigt und erfreut. Mehr noch, die Natur besitzt fern jeglicher Nüchternheit eine praktische Ader. Die wahre Natürlichkeit ist zweckdienlich und verspielt, sinnvoll und plastisch, dekorativ sowie multifunktionell.
Keine einfache Aufgabe, die sich einem Designer stellt. Jedoch haben die besten Iittala-Künstler sie mit Bravour gemeistert – jeder auf seine Art. Kaj Franck, Alvar Aalto, Klaus Haapaniemi und andere Talente erschufen sehr unterschiedliche Kollektionen, von denen jedes Iittalas Grundprinzipien – zeitlos schöne Kunst in den Alltag integrieren – mit viel Leben füllt.
Teema – schlichte Poetik von Kaj Franck
Iittala ist stolz darauf, mit Kaj Franck (1911 – 1989), einem der talentiertesten Designer des 20. Jahrhunderts, zusammengearbeitet zu haben. Jedes Objekt, das von Franck entworfen wurde, ist ein weiterer Schritt zur natürlichen, ungekünstelten Schönheit – seinem immerwährenden Ideal.
Sein Meisterwerk und sein Vermächtnis ist „Teema“ – das Essgeschirr, welches sich wohl in jedem Haushalt Nordeuropas finden lässt. Ursprünglich unter dem Namen Kilta in den 1950er-Jahren lanciert, ist Iittala Teema ein Evergreen schlechthin. Gedacht wurde das Geschirr für den täglichen Gebrauch, daher ist es langlebig und robust. Außerdem lassen sich Gläser und Müslischalen, Teller und Becher problemlos im Geschirrspüler reinigen, in der Mikrowelle erhitzen und im Tiefkühlfach aufbewahren. Teema ist ein Allrounder mit reduzierter Formgebung, bar jeglicher Verzierungen und erstaunlicherweise trotzdem optisch ansprechend. Dieses Geschirr ist so schön, wie eine strenge mathematische Formel und eine elegant-logische Lösung einer schweren Aufgabe. Es ist eine zugleich natürliche und doch abstrakte, idealisierte Schönheit.
Sanfte Wogen – Aalto
Die weltberühmte Aalto Vase, ein sehr skandinavisches Tisch- und Wohnaccessoire, ist ebenfalls wunderschön, jedoch auf eine weniger abstrakte Art. Alvar Aalto (1898 – 1976) gewann im Jahre 1936 mit diesem Entwurf den renommierten Karhula-Iittala Glasdesignwettbewerb. Die Vasen aus dieser Kollektion werden auch heute, mehr als acht Jahrzehnte später, als mundgeblasene Unikate hergestellt.
Als Inspirationsquelle für die launische, aber auch unkomplizierte Form der Aalto Vase diente dem Designer zum einen sein eigener Name, der auf Finnisch „Welle“ bedeutet, aber auch das aquatische Element selbst, das in seiner Heimat allgegenwärtig ist.
Ob tausende Seen oder die Ostsee – in Finnland fühlt sich der Mensch mit Wasser untrennbar verbunden. Die Natur erscheint somit in der ungewöhnlichen Vase greifbar und lebendig.
Indes bleibt skandinavisches Design auch in der Aalto Vase seinen Prinzipien treu: Das Tischaccessoire ist über die Zeit erhaben und dank Ihrer klaren Linienführung mit weiteren – eigentlich mit allen – Kollektionen der finnischen Glasmanufaktur kombinierbar. Ob die Kristallvase mit frischen Schnittblumen oder mit Zweigen dekoriert wird, bleibt dem individuellen Geschmack überlassen, die Glaswellen nehmen jede Dekoidee dankbar auf. Aalto Schalen und Vasen vervollständigen den skandinavischen Tisch.
Taika – Märchenhaft bunter Zauberwald
Iittala Geschirr kann es farbenfroh und mit Humor. Der beste Beweis dafür ist die Kollektion Taika, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiert. Iittala Taika, auf Deutsch „Zauberwald“, wurde von Klaus Haapaniemi (geb. 1970) entworfen. Dieses Essgeschirr samt Tischaccessoires sind von der Natur und Märchenwelt Finnlands inspiriert, wobei die Natur in den verspielten Mustern von Taika nichts mehr von der zurückhaltenden Abstraktion Teemas und von der eleganten Reduktion Aaltos hat. Es ist eine lustige und gutmütige Welt, eine Zauberwelt, ein Zufluchtsort der Fantasie. Haapaniemis Märchenwald lädt zum Eintreten ein, er begrüßt mit munterem Vogelgezwitscher und wunderlichen Gewächsen.
Taika ist somit eine der jüngsten Kollektionen Iittalas und zu ihrem 10-jährigen Jahrestag wurden einige interessante Neuheiten lanciert. Es handelt sich um limitierte Editionen, die als Sammelstücke besonders begehrt sind. Diese Becher und Teller zieren Eule und Phönix sowie ein freundlicher Drachenfuchs, dem treuen Hüter des Zauberwaldes.
Als Glashütte mit Weltruhm ist Iittala eine wahre Schatzgrube für alle Liebhaber skandinavischer Glaskunst. Die Marke bringt uns das genuine nordische Design näher – sowohl als altbewährte Klassiker als auch als moderne Interpretationen.