« Lecker und stylisch zur Beerensaison »
Tatsächlich! In Schweden gibt es noch Bären! Wofür das Land jedoch wesentlich bekannter sein dürfte, sind schwedische Beeren. Neben Preiselbeeren, Heidelbeeren und Johannisbeeren gibt es eine Fülle weiterer Beeren, von denen du zum Teil wahrscheinlich noch nie gehört hast.
Erlebe die großartige Vielfalt
Besonders beliebt ist die Heidelbeere, die man in Schweden Blåbär nennt. Der Anbau der Blåbär nimmt sage und schreibe ganze 17 Prozent der schwedischen landwirtschaftlich genutzten Fläche ein. Die schmackhaften blauen Beeren können nach der Blütezeit von Mai bis Juni im Juli und August geerntet werden. Die Schweden lieben es, ihre Heidelbeeren zu Joghurt, Desserts und Kuchen zu verarbeiten.
Lecker ist auch die schwedische Heidelbeermarmelade, selbstgemacht oder von Marken wie Moheda Konfitüre. Warst du schon einmal bei dem berühmten Vasalauf? Dann hat man dir bestimmt die typische, köstliche Heidelbeersuppe angeboten, die du kalt oder warm genießen kannst.
Beeren, Beeren und noch mehr Beeren
Schwedische Beeren, die ein mildes Klima bevorzugen, wachsen vor allem im südlichen Teil des Landes. Hierzu zählen zum Beispiel die Brombeeren. Die Björnbär, wie die Brombeere auf Schwedisch heißt, reift vor allem in den Küstenlandschaften rund um Kattegat und Skagerrak heran und liefert die Basis für Likör, Marmelade, Kuchen und Desserts aller Art.
Auch die Himbeere, die Hallon, findet sich nicht nur in unseren Regionen, sondern auch in Schweden. Hier wachsen die Sträucher meist wild. Die Himbeere bevorzugt halbschattige Plätze, wie man sie am Rand der Wälder oder von Lichtungen findet. Mal als Saft, mal als Likör, mal einfach so frisch vom Strauch – die Hallon ist einfach köstlich. Viele Schweden verarbeiten die Himbeeren mit einem gleichen Anteil der Heidelbeere zu einer leckeren Marmelade, der Drottingsylt.
Diese Beeren gibt es nicht nur im schwedischen Möbelhaus – die Preiselbeere
Die Preiselbeere, auch Fuchsbeere oder auf Schwedisch Lingon, kann von August bis September geerntet werden. Die meist wildwachsenden Beeren werden zu Wildgerichten und eben den berühmten Köttbullar gereicht.
Da Preiselbeeren recht sauer sind, isst man sie so gut wie nie roh. Eine Delikatesse ist hingegen der heiße Lingon Saft, der sich besonders im schwedischen Winter großer Beliebtheit erfreut.
Noch mehr schwedische Beeren – Vinbär, Krusbär. Jordgubbe, Körsbär und Hjortron
Was sich hinter diesen Namen verbirgt? Vinbär ist die Bezeichnung für die Johannisbeere. Die schwarzen Johannisbeeren werden in ganz Schweden angebaut, um daraus zum Beispiel köstlichen Cassis zu machen. Die roten Beeren wachsen hingegen meist wild. Beide Sorten schmecken auch roh und können im Juli geerntet werden. Bei der Krusbär handelt es sich um Stachelbeeren. Die gelben, roten und grünen Stachelbeeren wachsen von weit im Süden bis hoch in den Norden und sind für ihren leicht säuerlich bis herrlich süßen Geschmack bei Groß und Klein beliebt. Erdbeeren nennt man in Schweden Jordgubbe. Kirschen hingegen werden als Körsbär bezeichnet.
Eine typisch schwedische Beere ist außerdem die Moltebeere. Bei uns ist die Hjortron, wie sie auf Schwedisch heißt, weniger bekannt. Die schmackhaften Beeren dürfen im Juli und August geerntet werden und werden meist zu köstlicher skandinavischer Marmelade verarbeitet. Die Hjortron wird oft als das Gold Lapplands bezeichnet und dient als Wahrzeichen des Landes. Die in den Sümpfen beheimatete Beere schmeckt übrigens auch als Kompott besonders lecker, der oft zu den beliebten schwedischen Waffeln gereicht wird.
Typisch schwedische Beeren
Zu den weitverbreiteten Beeren in Schweden zählt zum Beispiel der Wacholder, der zur Herstellung von Gewürzen oder Gin verwendet wird. Dann wäre da noch die Hagebutte, die man vorrangig als Tee kennt.
Die Tranbär oder auch gewöhnliche Moosbeere wächst vorwiegend in Moorlandschaften und ist häufig recht teuer, da sie nur mühsam zu ernten ist. Sie wird wie die Preiselbeere gerne zu Fleischgerichten gereicht.
Schwedische Beeren gibt es viele – die Königin der Beeren ist aber die Åkerbär. Die sogenannte Arktische Brombeere ist in Deutschland weitestgehend unbekannt. Die dunkelrote bis beinahe schwarze Beere schmeckt wie eine Mischung aus Himbeeren und fruchtigen Walderdbeeren und wächst ausschließlich jenseits des 60. Breitengrades. Die Konfitüre aus der Åkerbär gilt als echte Delikatesse und auch der aus den Beeren hergestellte finnische Likör mundet ausgezeichnet.
Nicht vergessen darf man die Moltebeeren. Die geheimnisvollen Beeren aus dem hohen Norden sind mit den Rosen und den Himbeeren verwandt. Der köstliche Wein aus den Moltebeeren wird gerne zu Blauschimmelkäse serviert. Auch der finnische Likör Lakkalikööri wird aus den herzhaft schmeckenden Beeren gewonnen.
Schwedische Beeren und schwedisches Design
Schweden wäre nicht Schweden, wenn es sich für seine Beeren nicht etwas ganz Besonderes einfallen lassen würde. Schwedische Beeren sind ein beliebtes Motiv, das sich auf Tellern, Tassen, Küchenaccessoires und vielem mehr wiederfindet.
Bengt & Lotta Beeren lassen sich von der Vielfalt der schwedischen Natur inspirieren und zaubern mit wunderschönen Tabletts, Schneidebrettern und Kerzenständern Atmosphäre auf den gedeckten Tisch. Bengt & Lotta, das sind Bengt Lindberg und Lotta Glave, die sich mit ihren künstlerischen Fertigkeiten gerne von schwedischer Tradition und skandinavischer Volkskunst leiten lassen.
Die Muurla Mumin Beeren Kollektion reicht von hübschen Glasflaschen über zauberhafte Aufbewahrungskörbe bis hin zu Muurla Mumin Beeren Emailletassen, Emailleschalen und Emailletellern. Die 1974 im gleichnamigen Ort Muurla gegründete Firma ist für ihre bezaubernden Accessoires bekannt, die die Motive von der finnischen Trollfamilie Mumin, von Pippi Langstrumpf und von Michel aus Lönneberga zieren. Auch Marimekko Ketunmarja ist dem Charme der schwedischen Natur erlegen. Geheimnisumwobene Muster aus Beeren, Füchsen und Vögeln entfalten eine ganz besondere Wirkung. Marimekko Ketunmarja – das sind Wohlfühlmomente der außergewöhnlichen Art – ebenso außergewöhnlich wie das Label selbst.
Klippan verwöhnt uns mit herrlichen Tischläufern, Servietten, Kissen und vielen weiteren Accessoires auf denen sich schwedische Beeren wiederfinden. Ekelund hingegen widmet sich voll und ganz der Stachelbeere und hat eigens dieser Beere eine eigene bezaubernde Kollektion gewidmet. Die Ekelund Sommer Stachelbeeren schmücken Geschirrtücher, Tischläufer und Servietten. Wer Blaubeeren liebt, wird mit der gelungenen Interpretation von Floryd belohnt.
Die aus der Nähe von Stockholm stammende Textildesignerin My Floryd Welin orientiert sich gerne am Design der 1950er und 1960er Jahre und hat der Blaubeere ein zauberhaftes Service gewidmet. Bei Floryd findest du noch mehr schwedische Beeren.
Auch die Fuchsbeere, bei uns besser als Preiselbeere bekannt, ist ein beliebtes Motiv für das Geschirr, die Tabletts, die Textilien und vielem mehr des noch jungen Unternehmens. Du möchtest dich so richtig kulinarisch verwöhnen lassen? Dann probiere die köstliche Moheda Konfitüre, den leckeren Preiselbeersirup, Moltebeeren-Sirup oder den leckeren Laplandia Preiselbeer Vodka.
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